Die osteopathische Behandlung
Anamnese
Bei der Anamnese, also der Erfassung der Krankheitsgeschichte, gehen wir der Problematik in einem ersten Schritt auf den Grund. Was ist das aktuelle Problem, was ist bisher im Leben passiert, welche Unfälle oder Operationen gab es,… So kann ich mir ein Bild von dem Menschen vor mir machen. Bei Folgeterminen will ich in diesem ersten Schritt wissen, wie es Dir seit dem letzten Mal ergangen ist, was die Behandlung mit Dir gemacht hat und ob es noch Informationen zum ergänzen gibt.
Untersuchung
In einem nächsten Schritt geht es um die Untersuchung, welche mit den Händen erfolgt. Hier kommen osteopathische Techniken ins Spiel, die mir Hinweise geben wo im Körper eine sog. Dysfunktion sein kann, die das aktuelle Problem ausgelöst hat oder verstärkt. Ich merke bei meiner Untersuchung unter anderem wo das Gewebe verhärtet ist, was auf angespannte Muskeln, ungeschmeidige Faszien oder eine Stauung hinweisen kann. Auch eine Einschränkung der Beweglichkeit in einem Gelenk kann ein Hinweis auf eine Dysfunktion sein.
Natürlich kommen gelegentlich auch konventionelle Untersuchungsmethoden ins Spiel. Manchmal müssen auch mal Blutdruck gemessen oder die Reflexe überprüft werden.
Behandlung
Bei der Behandlung geht es dann darum, die dysfunktionalen Bereiche, die bei der Untersuchung gefunden wurden, wieder in einen gesunden, harmonischen Zustand zu bringen. Hierfür werden unterschiedliche Ansätze verwendet, die mal sehr sanft, mal auch fester oder gar kurzzeitig schmerzhaft sein können.
Nach der Behandlung wende ich mich nochmal den Bereichen zu, die bei der Untersuchung aufgefallen sind, um einzuschätzen, ob sich bereits etwas verändert hat.